Fünf Alben aus dreißig Songs - Ausgabe 10



 
Dead Meadow - Old Growth (2008)




Ein Typ der aussieht wie Jesus, nachdem er ans Kreuz genagelt wurde - und dabei dudelt er auf einer schweren E- Gitarre Riffbretter zusammen und mit nöliger Stimme rockt er sich die letzten Gedanken aus dem geschundenen Leib. Kurz: Stonerrock aus Washington D.C. und der Typ heißt Jason Simon. Nichts was zwischen durch nicht mal einfach schwer nach vorne geht. 3/5 (Skip Wertung)


Gene Clark - No Other (1974) 




Gene Clark war Gründungsmitglied von „The Byrds“, dem amerikanischem Gegenentwurf zu den „Beatles“. Mit dem Album, tief im klassischem Country verwurzelt, was ich ab und an ganz gut hören kann. Übrigens eine tolle Stimme. Country, der nicht nur amerikanische Volksmusik ist. 4/5 (Skip Wertung)


Mother Love Bone - On Earth As It Is: The Complete Works (2016)




Hätte Andrew Wood den goldenen Schuss (1990) überlebt und wäre mit diesem Gesamtwerk ein bisschen ins Licht getreten, wären eventuell Pearl Jam niemals die Seattlesound Götter oder Nirvana nie zu den Grunge Göttern geworden, die sie geworden sind. Müßig darüber zu spekulieren, nur manchmal stirbt Elvis dann doch. 5/5 (Läuft rauf und runter den Rücken, um so mehr man sich mit beschäftigt Wertung)


Bauhaus - The Sky´s Gone Out (1982)




Diese Band hätte man sich mit David Bowie eine Weile zusammen gewünscht. Arschcool, Sexy, Finster! Gothikgötter ließen ihre Gräber ruhen und schufen erhellende Klangwelten. Nicht zuletzt durch das Cover vom Bowie Song „Ziggy Stardust“ war für mich das dritte Album das Beste. 5/5 (Skip geht nicht Wertung)


Stoppok - Operation 17 (2016)




Deutsche Musik aus dem Ruhrpott mit Herz, Sinn und sogar politischem Verstand. Dazu noch sehr erdig und blueslastig unterwegs. Stoppok macht schon sehr lang Mucke, quasi ein Dino der deutschen Pop/Rockmusik. Also unbedingt mal anhören. 4/5 (Skip Wertung)

Gruß Stephan

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