Mix der Woche Spotify (02. 01. 2017)
Millionaire - Outside The Simian Flock (2001)
Vorband
von Muse und Belgier - wie schon oft zeigt sich die belgische Pop-Rock
Szene als sehr kreativ. Das hier hat ein gutes Stück Muse bis
„Absolution“ eingeatmet und Stonerrock a la Queens Of The Stone
Age ausgeatmet. Das alles trocken vorgetragen, wie man es als gut
geerdeter Europäer vielleicht nur hier auf dem altem Kontinent es
sich zu eigen sich machen kann. 5/5 (Skipwertung und Debütextrapoint)
Hundreds
– Wilderness (2016)
Das
in deutschen Landen durchaus schöner Elekropop gemacht wird, beweist
nicht nur Max mit seiner Reviewreihe zu De/Vision. Hundreads,
ein Geschwisterpaar (Eva und Philipp Milner) aus Hamburg, beweist es
mit ihrem dritten Album auch. Ich brauch definitiv eine Schwester
die ebenfalls so cool daher kommt, ach ja hab ja den Max. ;-) 4/5
(Skipwertung)
True Moon - True Moon (2016)
Dark Wave, Schweden, Debüt und eine tolle Stimme. Also um etwas
abzufeiern brauch ich nicht mehr. Warum begegne ich solchen Frauen
nie in Kathedralen und meinetwegen auch im Dunkeln und nicht nur in
meiner Phantasiegarage, auch Kopf genannt? Tanzbar, finster deep
berührend, Hitpotential. 4/5 (Skipwertung und Debüt der Woche)
Kristin Kontrol – Baby You Are In? (2016 Single)
In what? Ins Gehör hämmert sich ein geiles Bassgewummer und
Stephan fängt sein Muskelkater - Aua - Bein im Rhythmus an zu
bewegen. „X-Comminucate“ ebenfalls ein Debüt als Album ist
astreiner Ami Indiepop. Warum diese Single darauf nicht zu finden
ist, weiß ich nicht, jedenfalls schlechter ist die Single nicht. 3/5
(Skipwertung und etwas beeinflusst durch das Album)
Roxy
Music – For Your Pleasure (1973)
Irgendwo
hab ich mal geschrieben, das ich Bryan
Ferry immer
etwas zu selbstverliebt empfand. Dass das mit dem zweiten und letzten
Album mit dem Soundmagier Brian Eno zusammen hängt, hatte ich
zwischenzeitlich vergessen und erst durch das (wieder-)hören
der hier remasterten Version von 1999 ist es mir wieder eingefallen.
Hört selbst. Durch die Soundspielereien und Ideen ihrer Zeit
meilenweit voraus, wurden Roxy Music damals zu dem was sie für viele
heute noch
sind. Bryan
Ferry erscheint dadurch fast austauschbar, aber hier klingt er
wenigstens noch nach Roxy Music und
nicht nur nach eitlem Gockel.
Übrigens hatte ich ebenfalls vergessen das Ferry mal mit Amanda Lear zusammen war, die ziert das Cover hier. Tipp: Nicht der schwarze Panther. 5/5
(Nixgehtmehrskipwertung)
Gruß Stephan
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