Mix der Woche Spotify (20. 02. 2017)
Eigentlich sind die
90iger fast an mir vorbei gegangen. Meine Kinder wurden geboren bzw.
wuchsen heran. Da gab es wichtigeres als Musik. Das hole ich wohl
auch in der neuen Liste nach. Viel Spaß damit.
Slint – Spiderland
(1991) Remastered 2014
Hab so den Verdacht,
das Slint ihrer Zeit mit dem Material, zu weit voraus waren. Deshalb
war nach „nur“ zwei Scheiben, für die Band aus Kentucky,
Schluss. Heute allerdings, ist Postrock mit Punk versetzt und
abgefuckten Noiseelementen schwer angesagt. Klingt so frisch wie am
ersten Tag. Herrlich geeignet, um den Schädel weg zu bratzen. 4/5
BratzihnwegWertung
Jets To Brasil -
Orange Rhyming Dictionary (1998)
Die nächste
Indietruppe die einfach vergessen wurde. Wäre ich Kritiker im Jahr
1998 gewesen, wäre das nicht passiert. Straight, offensives Debüt.
Hauptverantwortlich und prägend Blake Schwarzenbach, geile Stimme
und mächtige Riffs aus seiner Gitarre. Gefällt Papa! 4/5
AusderVersenkungWertung
Mad Season – Above
(1995)
Hier ist Bandname
Programm. Aus einer Jam Session (1994/Seattle/Crocodile-Cafe) der
Musiker Mike McCready (Gitarre/Pearl Jam), Layne Thomas Staley
(Gesang/Alice In Chains), Barrett Martin (Schlagzeug/Screaming
Trees), John „Baker“ Saunders (Bass/The Walkabouts) und als
Gastsänger Mark Lanegan (Sänger/Sreaming Trees) einziges Album,
dieser Superband. Zum Sound gibt es nur eines zu sagen, als wenn Kurt
Cobain im Heroinrausch sich nicht die Birne weg geballert hat,
sondern hier den Taktstock geschwungen hätte. 5/5 AlleCleanWertung
Mudcrutch –
Mudcrutch (2008)
Debütalbum der Band
Mudcrutch, damit wäre alles gesagt? Nö, hört man die Stimme denkt
man sofort, den kenne ich doch. Mudcrutch sind die Ursprungsband von
Tom Petty & The Hearthbreakers. 1970 schon so unterwegs und 2008
kam es zu der Erstveröffentlichung dieses Albums. Keinesfalls für
die Mottenkiste, ideal im Auto für längere Autobahnfahrten. 4/5
ReunionbonusWertung
Kate Tempest – Let
Them Eat Chaos (2016)
2016 komplett an mir
vorüber gegangen, obwohl Kate eine Silbe reicht, um mich gefangen zu
nehmen und nicht mehr los zu lassen. Multitalent Kate Tempest feuert
hier an Sprachgewitter ab, wo jede Silbe sitzt und man möchte nicht
das sie aufhört zu sprechen. Nüchtern, wie die Musik von Mike
Skinner aka „The Streets“, wird die Einsamkeit und Tristesse in
dicht bevölkerten Städten zum Thema, was jeden angeht. 5/5
Geht´sNoch?SkipNixWertung
Gruß Stephan
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