Fünf Alben aus dreißig Songs - Ausgabe 44

Helden, eigentlich gibt es die gar nicht (außer in GoT). Wo ich heute meine wöchentliche Liste durch stöberte, entdeckte ich nur Helden (keine Dyneries dabei). Die nach meiner Ansicht größten (Rock-) Helden, der heutigen Liste, findet ihr weiter unten.

Mix der Woche Spotify (28. 08. 2017)

Nach dem Klicken sollte der Webplayer auf gehen, dort sich einfach bei Spotify anmelden mit eurem Account und ihr könnte die komplette Liste sehen und euch anhören.




Supertramp - Crime Of The Century (Deluxe) (1974)


Roger Hodgson und Rick Davies fanden hier ihre Besetzung für die nächsten 10 Jahre. Der typische Supertramp Sound wurde wärend dieser Jahre definiert. Eventuell lag es daran, das sich beide in ihrer Genialität, für nicht so wichtig nahmen? 1983 war es dann leider vorbei, Roger stieg aus, u.a. konnte er sich mit Rick nicht einigen über die weitere Ausrichtung des Sounds, dabei hatten sie ihn doch längst gefunden. Kapiere ich bis heute nicht! Die Crime Of The Century war der Durchbruch, unvergessene Hits wie School, Hide In The Shell, Dreamer und das großartige Crime Of The Century fanden sich auf vielen Setlisten bis 83. Die Deluxe beinhaltet einen Live Mitschnitt von 1975, aus dem Hammersmith Odeon. Rick ist seit 2015 an Krebs erkrankt, hoffentlich erholt er sich wieder! 5/5 Supertrampsound war Super Wertung



Simple Minds - Sons And Facination / Sister Feelings Call (1981)


Ähnlich wie Supertramp definierten Simple Minds in den 80er einen eigenen Sound. Sauber produzierter, hörbarer experimenteller Post Punk Rock, mit tanzbaren Elektrobeats, würde ich das umschrieben. Die beiden Alben waren das vierte Album der Schotten und erschien 81 auf Vinyl noch nicht komplett. Erst die digital remasterte Version von 2003 war komplett. Das Album war ein Konzeptalbum über eine 70 Konzerte umfassende US Tour. 5/5 Eigener Sound gefunden Wertung



Thin Lizzy - Jailbreak (Deluxe Edition) (1976)

 
Das sechste Album der Iren rund um Phil Lynott, kam einer Hardrock Eruption gleich. 2 Jahre später hörte ich mit der „Live And Dangerous“ erstmals was von Thin Lizzy, ohne zu ahnen das der groß teil der Songs von Jailbreak stammten. Mit Jailbreak war die Hardrockwelt nicht mehr wie vorher. The Boys Are Back In Town wurde zum größten Lizzy Song und begeistert heute noch. Persönlich liebe ich den Cowboy Song, der so ganz meine Old Shatterhand Seele anspricht. 5/5 Was dachtet ihr den Wertung



Led Zeppelin - Presence (1976)


Ob LZ die akustischen Instrumente in den Keller verbannten, wegen der tollen Jailbreak, glaub ich nicht. Jedenfalls das Ergebnis Presence konnte sich hören lassen. Wo Thin Lizzy eher das Tanzbein in Schwingung versetzten, versetzte der Zeppelin den Kopf in rockende Schwingungen und ihr Sound war so ganz anders und gaben ihre eigene Richtung vor. Mit Achilles Last Stand nahm LZ sogar Anlauf auf ein neues Hard Rock Genre, den Heavy Metal. 5/5 Alte Rockzöpfe abschneide Wertung



The Rolling Stones - Beggars Banquet (1968)


Mein persönlich liebster Stones Song Sympathy For The Devil, eröffnet das Album. Das muss sich auch Brian Jones gedacht haben (das mit dem Teufel) und wirkte hier schon sehr krank durch seinen hohen Drogenkonsum, letztmalig fast komplett mit. Auf dem Nachfolger Let It Bleed, war er nur noch in zwei Stücken zu hören, also war die Beggars Banquet der vorgezogene Abschied. Mit Street Fighting Man schufen die Stones damals auch noch einen Klassiker, der neben dem Sympathy For The Devil auf fast keiner Setliste fehlen durfte. 5/5 Brian Jones fehlt Wertung

Gruß Stephan

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